Klosterkirche Ribnitz-Damgarten
Erbauer:
Baujahr:
Restaurierung:
Spieltraktur:
Registertraktur:
Ladensystem:
Informationen zur Restaurierung
Die Hinrich Rasche-Orgel von 1839/40 in der Klosterkirche Ribnitz-Damgarten war seit etlichen Jahre unspielbar und harrte im Dornröschenschlaf einer Restaurierung und Wiederspielbarmachung.
Das Instrument wurde in den Jahren 2019 bis 2020 einer grundlegenden Restaurierung unterzogen, mit dem Ziel einer allumfänglichen Wiederspielbarmachung.
I. HAUPTWERK C – f3
1. | Bordun | 16′ |
2. | Principal | 8′ |
3. | Gedact | 8′ |
4. | Octava | 4′ |
5. | Flöte | 4′ |
6. | Quinta | 3′ |
7. | Octava | 2′ |
8. | Waldflöte | 2′ |
PEDAL C – d1
9. | Subbass | 16′ |
10. | Octava | 8′ |
11. | Octava | 4′ |
HILFSZÜGE, STIMMUNG UND WINDDRUCK
Calcantenklingel
Stimmtonhöhe: 440 Hz bei 18°C
Stimmungsart: leicht ungleichstufig (1⁄₉ pyth. Komma, nach Hellmuth Wolff)
Winddruck: 69mm WS
3 Keilbälge
elektrischer Motorwindbetrieb
Summe der Pfeifen in der Orgel:
513, davon 156 rekonstruiert
Sonderausstattung für den Museumsbetrieb bei Führungen:
MIDI-Selbstspielanlage als Aufsatz für die Manualklaviatur
Informationen zur Restaurierung
Die Hinrich Rasche-Orgel von 1839/40 in der Klosterkirche Ribnitz-Damgarten war seit etlichen Jahre unspielbar und harrte im Dornröschenschlaf einer Restaurierung und Wiederspielbarmachung.
Das Instrument beeindruckt durch den hohen Anteil originaler Bausubstanz und in seiner Ansicht durch eine angedeutete Monumentalität. Diese steht scheinbar in keinem rechten Verhältnis zum eher bescheiden anmutenden Registerumfang. Die Orgel fügt sich damit jedoch vollkommen harmonisch in das stilistisch geschlossene und stilrein erhaltene Ausstattungskonzept des beeindruckenden Kirchenraumes ein.
Das Instrument wurde in den Jahren 2019 bis 2020 einer grundlegenden Restaurierung unterzogen, mit dem Ziel einer allumfänglichen Wiederspielbarmachung. Neben den Arbeiten im technischen Bereich, insbesondere die Überarbeitung der Windladen, der Tontraktur und die Keilbalganlage betreffend, wurde im klanglichen Bereich der Schwerpunkt darauf gelegt das ursprüngliche Klangbild möglichst authentisch wieder erlebbar werden zu lassen. Die Rekonstruktion der im Laufe der Geschichte verloren gegangenen Register inklusive der Prospektpfeifen aus Zinn, war dabei integraler Bestandteil der Arbeiten.