Orgel-Carillon mit Pfeifen und Glocken aus Meißner Porzellan
Lalaport Yokohama/Japan
Erbauer: | Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH |
Baujahr: | 2007 (opus 1159) |
Glocken: | 40 Glocken aus Porzellan, Tonumfang (A-c3) |
Pfeifen: | 49 Pfeifen (14 aus Holz [C-cis0] und aus Porzellan [d0-c3]) |
Das Orgel-Carillon wurde speziell für die Lalaport Mall in Yokohama/Japan konzipiert und stellt weltweit eine bisher einmalige Kombination von Porzellanglocken und Porzellanpfeifen dar.
Das Instrument umfasst ein chromatisches Carillon mit 40 Glocken und 49 Pfeifen, die über zwei getrennte Klaviaturen gespielt werden.
Über eine elektronische Spielsteuerung mit MIDI-Anlage können Kompositionen und Improvisationen aufgenommen werden und zu einem frei wählbaren Datum und Uhrzeit automatisch wiedergegeben werden.
KLAVIATUREN
TECHNISCHE AUSSTATTUNG
ABMESSUNGEN
AUFSTELLUNGSORT
Zur Geschichte des Orgel-Carillon
Die Verwendung von Meißner Porzellan zur Anfertigung von Glocken und Orgelpfeifen ist ein historisches Anliegen. Bereits 1732 erteilte August der Starke den Befehl, eine Orgel mit Pfeifen und Glocken aus Meissener Porzellan herzustellen. Doch erst im Jahr 2000 gelang es der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen in Zusammenarbeit mit dem Jehmlich Orgelbau Dresden, die erste Orgel mit klingenden Porzellanpfeifen herzustellen.
Darauf aufbauend wurde im Jahre 2007 mit einem Glocken- und Pfeifenspiel aus Meißner Porzellan für die LaLaPort Mall in Yokohama/Japan eine weltweit einmalige Kombination von Porzellanglocken und Porzellanpfeifen geschaffen. Somit konnte der seit über 270 Jahren bestehende Wunsch mit klingendem Porzellan verwirklicht werden.
Das Glocken- und Pfeifenspiel umfasst ein chromatisches Carillon mit 40 Glocken (a0-c4) und 49 Pfeifen (C-c3), die über zwei getrennte Klaviaturen angespielt werden. Eine integrierte MIDI-Anlage sorgt zusätzlich für die Aufnahme und automatische Wiedergabe von eingespielten Melodien.
Der edle Werkstoff MeißnerPorzellan wird hier zu einem sichtbaren Klangerlebnis gebracht.